Bitter noch besser: Radicchio-Tipps von unserem Küchenchef

Die Letzten werden die Ersten sein. Das gilt jedenfalls für den spätreifen Bittersalat Radicchio di Treviso Tardivo, der jetzt willkommener Stammgast auf unseren Tellern ist.

Im venetianischen Treviso werden die Pflanzen im Juni ausgesät und bleiben bis Ende Jänner auf dem Feld. Erst wenn der Frost zweimal zugeschlagen und das Wachstum des Radicchios gestoppt hat, wird das violette Wintergemüse geerntet und mit Quellwasser quasi reaktiviert, bevor es die Reise zu uns antritt.

„Einfach zuzubereiten und einfach herrlich im Geschmack!“

Obwohl Radicchio zwischen Endivie, Frisée, Chicorée und Zuckerhut das bitterste Mitglied der Zichorien-Familie ist, lässt er sich in der Küche auf unterschiedlichste Weise einsetzen. Unser Küchenchef verrät euch höchstpersönlich, wie er das Wintergemüse am liebsten zubereitet. Um wen es sich dabei handelt? Das wird demnächst hier am Blog verraten, wir wollen ja nicht alles auf einmal ausplaudern.

Der Lingenhel Küchenchef empfiehlt:

"Ob kalt oder warm, zu Fisch oder Fleisch, gebraten oder gegrillt – Radicchio is vielseitig einsetzbar und entfaltet ein leicht süßliches Aroma mit feinen Bitterstoffen. Hier zwei einfache Rezeptideen als Beispiel."

Burrata mit Radicchio di Treviso und Mango: Radicchio nur leicht mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer marinieren. Mango in Würfel schneiden und mit dem Bittersalat und der Burrata kombinieren.

Jakobsmuscheln mit Radicchio di Treviso und Limettenaioli: Jakobsmuscheln scharf anbraten. Die äußeren Radicchio-Blätter entfernen, den Rest vierteln und scharf in Olivenöl anbraten. Mayonnaise aus Eidotter, Pflanzenöl, Senf, Limettensaft, Salz und Pfeffer aufschlagen und mit Limettensaft abschmecken.

Wir wünschen guten Appetit!