Die Frage nach dem Was, hat sich von Anfang an nicht gestellt. Zu erzählen gibt es über unser neues Projekt, wie ihr hier am Blog seht, schließlich jede Menge. Und jeden Tag kommen neue Geschichten dazu – von abenteuerlichen Szenen auf der Baustelle über unvergessliche Begegnungen mit bemerkenswerten Produzenten bis hin zu lustigen Anekdoten beim Käsen. Damit ihr diese Geschichten möglichst in Echtzeit mitverfolgen und mit mir in die Welt von Lingenhel eintauchen könnt, hab ich mir für das Wie erfahrene Unterstützung in Sachen Bloggen geholt: als routinierte Blogger haben Alexandra und Sarah immer einen Tipp für mich parat und bringen am Lingenhel Blog auch ihre eigene Sicht der Dinge zu Papier, scusi, zu Pixel.
Alexandras Tipp: "Put a lot of love in it!"
Alexandra Palla bloggt auf ihrem RoughCutBlog über das, was in ihrer Familie und im Kreis von Freuden auf den Tisch kommt – und das ist in der Regel roughcut. Sie kocht am liebsten einfach mit guten Zutaten und schneidet diese am eigenen Holzschneidebrett. Das RoughCutBoard ist Teil der eigenen Design-Linie, die Alexandra gemeinsam mit dem Design Duo dottings herausgegeben hat. Auch viele der Rezepte in ihrem Kochbuch „Put a lot of love in it“, das dieses Jahr erschienen ist, sind auf dem schicken Schneidebrett entstanden. Klar, dass das gute Stücke auch in der ORF-Reihe „Sommerfrische Küche“ nicht fehlen durfte, in der Alexandra den Zuschauern gezeigt hat, wie gut sich im Sommer mit wenig Aufwand und viel Liebe kochen lässt. Wenn wir uns nicht bei ihrem Cousin Roman Thum zur Pastrami-Verkostung treffen, dann bei Robert Paget zum Käsen oder auf der Suche nach neuen Qualitäts-Produkten – bei der diesjährigen Vienna Foodie Quest waren wir jedenfalls ein grandioses Team!
"Wenn alles Käse ist, machst du am besten selbst welchen." Sarah
Sarah Krobath und mich verbindet die große Liebe zu Käse und die zu Italien. Von der Käsevielfalt begeistert, hat Sarah Satt – wie sie auf ihrem gleichnamigen Blog heißt – vor ein paar Jahren bei den Käsemachern von Jumi als Praktikantin angeheuert. Was sie im Emmental und beim Käseverkaufen in London alles erlebt hat, hat sie in ihrem eBook „Who the f*** is Heidi – die Engländer, die Schweizer, der Käse und ich“ festgehalten. Das Motto von ihrem Blog lautet "Man kann nicht die ganze Zeit essen, aber darüber nachdenken." Weil es ihr aber nicht mehr genügt hat, Essen nur privat zu studieren, hat Sarah an der Universität der Gastronomischen Wissenschaften im Piemont den Masterstudiengang in Esskultur & Kommunikation absolviert und sich im Zuge dessen quer durch die Küchen, Reife- und Weinkeller Italiens gekostet. Ja, so ein Studium hätte mir damals auch gefallen!
